Gregorianischer Choral: Feria V. post Dominica II. Quadragesimae

Freitag, 13. März 2020

Feria V. post Dominica II. Quadragesimae

Donnerstag nach dem 2. Fastensonntag

(Messtexte: Schott; Messbuch Mariawald)

Proprium de Tempore

Stationskirche: St. Maria jenseits des Tiber
3. Kl. – Farbe violett

Einführung

Jenseits des Tiber, in der Nähe der heutigen Stationskirche, lag das Judenviertel des alten Rom. Die Christen sahen im reichen Prasser des Evangeliums gern ein Sinnbild der wohlhabenden Juden, im armen Lazarus ein Sinnbild der verfolgten, armen Christen. Lesung und Evangelium stellen auch uns vor die Wahl des Weges zum Verderben (der reiche Prasser) oder zum Heil (der arme Lazarus).

Introitus: Deus, in adjutorium

(Ps. 69, 2 u. 3)
Gott, merk auf meine Hilfe; Herr, eile mir zu helfen.
Zu Schanden und beschämt sollen werden meine Feinde, die nach dem Leben mir trachten.

(Ps. ebd. 4) Zurückweichen sollen und erröten, die mir Böses wünschen.

V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Gott, merk auf meine Hilfe (bis zum Ps.).

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Oratio

Lectio

Graduale

Graduale: Propitius esto, Domine

(Ps. 78, 9 u. 10)
Übe Nachsicht, o Herr, mit unseren Sünden,
auf daß nicht die Heiden sagen:
Wo ist denn ihr Gott?

V Hilf uns, o Gott, Du unser Heil, und um der
Ehre Deines Namens willen mach uns frei.

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Evangelium

Offertorium: Precatus est Moyses

(2 Mos. 32, 11 13 u. 14)
Moses flehte vor dem Angesichte des Herrn, seines Gottes,
und sprach: «Herr, was zürnst Du Deinem Volke?
Halt ein mit dem Zorne Deines Herzens,
gedenke Abrahams, Isaaks und Jakobs, denen Du geschworen,
das Land zu geben, das von Milch und Honig fließt.»
Und besänftigt hielt der Herr das Unheil zurück, das Er angedroht Seinem Volke.