Sonntag, 3. Mai 2020

Feria V. in Cena Domini - De Missa Solemni Vespertina

Feria Quinta in Cena Domini

De Missa Solemni Vespertina

Das Gedächtnis des Herrenmahles
Gründonnerstag


Das Abendmahlsamt
Stationskirche: St. Johann im Lateran
1. Kl. – Farbe weiß

Einführung

Die Kirche gedenkt heute einer Reihe geheimnisreicher Begebenheiten, die der Passion unseres Herrn unmittelbar vorausgingen. Es sind dies: das letzte Abendmahl mit den Abschiedsreden, die Fußwaschung an den Aposteln, die Einsetzung der heiligen Eucharistie als Christi immerwährendes Vermächtnis, die Betrauung der Apostel mit dem Priestertum, der Verrat des Judas, schließlich Jesu Todesangst und Gefangennahme am Ölberg. Dazu kommt, daß die römische Kirche in alter Zeit zum Abschluß der Buß- und Fastenwochen die am Aschermittwoch aus der Gemeinde ausgeschlossen öffentlichen Büßer heute wieder aufnahm und ihnen Aussöhnung gewährte. Freude und Wehmut liegen heute also nahe beisammen. Mit Recht heißt dieser Tag Grün- = Grein-Donnerstag (greinen = weinen), da er uns vor allem an Bitternis und Buße gemahnt.

Die meisten dieser Motive finden in dem liturgischen Drama dieses Tages irgendwann ihren Ausdruck, sei es im Stundengebet, sei es im Rahmen der Abendmahlsfeier. Den Auftakt der Gründonnerstagsliturgie bilden die Metten, meist Trauermetten (Tenebrae) genannt. In ihnen wird immer wieder die Klage laut über den schmählichen Verrat des Judas: um der dreißig Silberlinge willen lieferte er den Sohn Gottes und Erlöser der Welt mit einem Kusse den Blutschergen aus.

Den Höhepunkt findet die Gründonnerstagsliturgie in der Abendmahlsfeier. Diese beginnt nicht früher als um 16 Uhr (spätestens um 21 Uhr). An jeder Kirche wird heute nur diese eine Messe gefeiert (in der Regel vom dienst- bzw. ranghöchsten der anwesenden Priester); alle übrigen Priester empfangen dabei, den Aposteln gleich, die Eucharistie. Nach dem Evangelium der Messe werde in einer kurzen Homilie hingewiesen auf das Geheimnis des Altarsakramentes, auf das Priestertum Christi in der Kirche und nicht zuletzt auf die dienende Bruderliebe der Christen, wie diese ihren ergreifenden Ausdruck fand in der Fußwaschung des Herrn an seinen Aposteln. Wo es möglich ist, werde vom zelebrierenden Priester an dieser Stelle der Meßfeier die Fußwaschung an zwölf Männern vollzogen zur Veranschaulichung jenes Beispiels, das Jesus für alle Zeit uns gegeben. In dieser Abendmahlsmesse sollten möglichst alle Gläubigen ihre Osterkommunion empfangen. Am Schluß wird das Allerheiligste in eine Seitenkapelle der Kirche oder an einen Seitenaltar übertragen, wo dann die Nacht hindurch Anbetungsstunden gehalten werden zum Gedächtnis an das Ölbergleiden des Heilandes. Den Schluß des Ganzen bildet die Entblößung der Altäre.

Das Abendmahlsamt

Vorzubereiten ist:

a) in der Sakristei: weiße Gewänder (allenfalls eine Tunicella für einen zweiten Subdiakon); weißer Rauchmantel; weißes Schultervelum; Chorröcke mit weißen Stolen für den im Chor mitfeiernden Klerus; entsprechende Ministrantenkleider; zwei violette Stolen (für Priester und Diakon); zwei Rauchfässer mit Schiffchen und Weihrauch; zwei oder mehr Fackeln mit Kerzen.

b) in der Kirche: der „Ordo Hebdomadai Sanctae instauratus“; das Lektionar mit den Meßperikopen; Altarkreuz weiß verhüllt; Tabernakel des Hochaltars ohne das Allerheiligste; Speisekelch(e) mit hinreichenden Partikeln zur heiligen Kommunion für Gründonnerstag und Karfreitag; zwei Leuchter mit Kerzen; Klappern, violett verhülltes Prozessionskreuz; Baldachin für die Prozession mit dem Allerheiligsten; in der Seitenkapelle einen Altar mit Tabernakel bereiten zur Aufbewahrung und Anbetung des Allerheiligsten; auf der Mensa des Altares ein Corporale ausbreiten.

Falls die Fußwaschung vorgenommen wird: 12 besondere Sitze in der Mitte des Presbyteriums oder an einem geeigneten Platz vorne im Schiff der Kirche; im Presbyterium besonderer Tisch mit Waschbecken, Krug mit Wasser, weißer Linnenschürze, weißen Tüchern zum Abtrocknen der Füße, Handwasser und Handtuch.

Die Meßfeier

Während der Chor die Antiphon zum Introitus singt, schreitet der Zelebrant mit seiner Assistenz und dem ganzen anwesenden Klerus in feierlichem Einzug durch die Kirche zum Altar. Er spricht das Stufengebet (ohne den Psalm „Judica“), geht die Stufen des Altars hinauf, küßt den Altar, legt Weihrauch ein (auch wenn er ohne Diakon und Subdiakon das Amt zelebrieren muß) und beräuchert den Altar.

Introitus: Nos autem gloriari

(Gal. 6, 14)
Wir aber sollen uns rühmen im Kreuze unseres Herrn Jesus Christus. /
In Ihm ist uns Heil geworden und Auferstehung und Leben; /
durch Ihn sind wir erlöst und befreit.

(Ps. 66, 2) Der Herr sei uns gnädig und segne uns;
Er lasse Sein Angesicht über uns leuchten und schenke uns Gnade.

Wir aber sollen (bis zum Ps.).




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Oratio

Lectio

Graduale

Graduale: Christus factus est

(Phil. 2, 8 9)
Christus ist für uns gehorsam geworden bis in den Tod, /
a bis zum Tode am Kreuz.

V Darum hat Gott Ihn erhöht /
und hat Ihm einen Namen gegeben, /
über alle Namen erhaben.



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Evangelium

De lotione pedum (Fußwaschung)

Nach der Homilie führen Diakon und Subdiakon (oder zwei Ministranten) zwölf zuvor bestimmte Männer je zwei und zwei herein. Diese verneigen sich vor dem Altar und dem Zelebranten und nehmen die vorgesehenen Sitze ein. Während sie den rechten Fuß entblößen, legt der Priester Casel und Manipel ab (auch Diakon und Subdiakon legen den Manipel ab) und umgürtet sich mit einer Linnenschürze. Dann kniet er vor dem ersten der zwölfe nieder, und während ihm zwei Akoluthen das Waschbecken und den Krug mit Wasser reichen und der Subdiakon den zu waschenden Fuß hält, wäscht er diesen und trocknet ihn mit einem Tuch, das ihm der Diakon reicht; so tut er bei jedem. Ist der Priester ohne Diakon und Subdiakon, sollen ihm die Ministranten helfen.

Wenn der Zelebrant die Fußwaschung beginnt, stimmen die Sänger die erste der folgenden Antiphonen an. Gegen Ende der Fußwaschung wird die letzte Antiphon "Ubi caritas et amor" angesstimmt, die nie ausfallen darf.

1. Antiphon: Mandatum novum

(Jo 13, 34)
V Ein neues Gebot gebe Ich euch: / 
Liebet einander, wie Ich euch geliebt! / 
So spricht der Herr.

V (Ps. 118, 1) Selig, die makellos gehen auf dem Wege, / 
die da wandeln im Gesetze des Herrn.



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2. Antiphon: Postquam surrexit

(Jo 13, 4 - 5 - 15)
V Der Herr erhob Sich vom Mahle / 
und füllte ein Becken mit Wasser; / 
und Er fing an, den Jüngern die Füße zu waschen. / 
Solch ein Beispiel vermachte Er ihnen.

V (Ps. 47, 2) Groß ist der Herr und gar würdig des Ruhmes, / 
in unsseres Gottes Stadt, auf Seinem heiligen Berg.



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3. Antiphon: Dominus Jesus

(Jo 13, 12 - 13 - 15)
V Als der Herr Jesus das Abendmahl gehalten mit Seinen Jüngern, / 
da wusch Er ihnen die Füße und sprach: / 
Versteht ihr, was Ich getan an euch, / 
Ich, der Meister und Herr? / 
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, / 
auf daß ihr ebenso tut.

V (Ps. 84, 2) Gesegnet hast Du, o Herr Dein Land, / 
hast die Gefangenschaft von Jakob gewendet.



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4. Antiphon: Domine, tu mihi

(Jo 13, 6 - 7 - 8)
V So kam er zu Simon Petrus; / 
und Petrus sagte zu Ihm:
V Herr, Du willst die Füße mir waschen? / 
Jesus antwortete ihm und sprach: / 
Wenn Ich dir die Füße nicht wasche, / 
hast du keinen Anteil an Mir.

V Was ich tue, noch verstehst du es nicht, / 
du wirst es aber später erkennen.



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5. Antiphon: Si ego Dominus

(Jo 13, 14)
V Wenn Ich, der Meister und Herr, euch die Füße gewaschen, / 
um wieviel mehr schuldet dann ihr, / 
einander die Füße zu waschen!

V (Ps 48, 2) Ihr Völker, vernehmet es alle; / 
horchet auf, ihr Bewohner der Erde!



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6. Antiphon: In hoc cognoscunt

(Jo 13, 35)
V Daran werden alle erkennen: / 
Ihr seid Meine Jünger; / 
da ihr Liebe habt zueinander.
V Jesus sprach zu Seinen Jüngern:



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7. Antiphon: Maneant in vobis

(Jo 13, 13)
V Diese drei mögen bleiben in euch; / 
Glaube, Hoffnung und Liebe; / 
am größten von ihnen ist aber die Liebe.

V Es bleiben nun diese drei: / 
Glaube, Hoffnung und Liebe; / 
am größten von ihnen ist aber die Liebe.



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8. Antiphon: Ubi caritas et amor


Ubi caritas et amor, Deus ibi est.

Wo Eintracht und Liebe, da wohnet Gott.
V Congregavit nos in unum Christi amor.
V Exsultemus, et in ipso jucundemur.
V Timeamus, et amemus Deum vivum.
V Et ex corde diligamus nos sincero.

V Christi Liebe hat uns geeint,
V laßt uns frohlocken und jubeln in Ihm!
V Fürchten und lieben wollen wir den lebendigen Gott
V und einander lieben aus lauterem Herzen.

Ubi caritas et amor, Deus ibi est.

Wo Eintracht und Liebe, da wohnet Gott.
V Simul ergo, cum in unum congregamur.
V Ne nos mente dividamur, caveamus.
V Cessent jurgia maligna, cessant lites.
V Et in medio nostri sit Christus Deus.

V Da wir allesamt eines geworden,
V hüten wir uns, getrennt zu werden im Geiste
V Es fliehe der Streit, böser Hader möge entweichen
V Christus wohne in unserer Mitte, der Herr

Ubi caritas et amor, Deus ibi est.

Wo Eintracht und Liebe, da wohnet Gott.
V Simul quoque cum beatis videamus.
V Glorianter vultum tuum, Christe, Deus:
V Gaudium, quod est immensum, atque probum.
V Sæcula per infinita saeculorum. Amen.

V Dürften wir alle mit den Heiligen schauen
V in der Herrlichkeit, Christus, Dein Angesicht!
V O welch unermeßliche Freude
V durch die grenzenlose Weite der Ewigkeit. Amen.





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Offertorium: Dextera Domini

(Ps 117, 16 - 17)
Die Rechte des Herrn hat sich machtvoll erwiesen, /
aufgerichtet hat mich die Rechte des Herrn. /
Ich werde nicht sterben, ich lebe! /
Und künden will ich die Taten des Herrn!



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Praefatio

Communicantes

Hanc igitur

Wandlung

Agnus Dei

Beim Gesang des „Agnus Dei“ heißt es heute anstatt „dona nobis pacem“ ein drittesmal „miserere nobis“. Das Gebet „Domine Jesu Christe, qui dixisti“ nach dem „Agnus Dei“ und der Friedenskuß entfallen; ebenso „Confiteor - Mesereatur – Indulgentiam“ vor der Kommunionspendung an die Gläubigen.

Communio: Dominus Jesus

(Jo 13, 12 - 13 - 15)
Als der Herr Jesus das Abendmahl gehalten mit Seinen Jüngern, /
da wusch Er ihnen die Füße und sprach: /
Versteht ihr, was Ich getan an euch, Ich, der Meister und Herr? /
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, auf daß ihr ebenso tut.




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Während die heilige Kommunion ausgeteilt wird, kann die Schola soweit nötig zur Communio-Antiphon noch Psalmen singen, und zwar so: zuerst die Antiphon, dann Psalm 22; Wiederholung der Antiphon, dann Psalm 71; Wiederholung der Antiphon, dann Psalm 103; Wiederholung der Antiphon, dann Psalm 150; der Gesang schließt mit einer letzten Wiederholung der Antiphon.








Postcommunio

Hymnus: Pange lingua

Pange, lingua, gloriosi
Corporis mysterium,
Sanguinisque pretiosi,
quem in mundi pretium
fructus ventris generosi
Rex effudit Gentium.

Preise, Zunge, das Geheimnis
des verherrlichten Leibes
und des kostbaren Blutes,
das als Kaufpreis für die Welt
die Frucht des edlen Mutterleibes,
der König der Völker, vergoss.
Nobis datus, nobis natus
ex intacta Virgine,
et in mundo conversatus,
sparso verbi semine,
sui moras incolatus
miro clausit ordine.

Uns geschenkt, uns geboren
aus der unversehrten Jungfrau
und wandelnd in der Welt,
hat er die Saat des Wortes ausgestreut
und schloss die Zeit seines Aufenthalts
mit einer wunderbaren Anordnung.
In supremae nocte coenae
recumbens cum fratribus
observata lege plene
cibis in legalibus,
cibum turbae duodenae
se dat suis manibus.

In der Nacht des letzten Mahls
mit den Brüdern bei Tisch liegend,
befolgt er das Gesetz ganz
mit den vorgeschriebenen Speisen;
dann gibt er der Schar der Zwölf
mit eigenen Händen sich selbst zur Speise.
Verbum caro, panem verum
verbo carnem efficit:
fitque sanguis Christi merum,
et si sensus deficit,
ad firmandum cor sincerum
sola fides sufficit.

Das fleischgewordene Wort macht wirkliches Brot
durch sein Wort zu Fleisch;
und der Wein wird das Blut Christi.
Wenn auch der Wahrnehmungssinn versagt,
zur Vergewisserung eines aufrichtigen Herzens
genügt allein der Glaube.

Tantum ergo Sacramentum
veneremur cernui:
et antiquum documentum
novo cedat ritui:
praestet fides supplementum
sensuum defectui.

Lasst uns also ein so großes Sakrament
tief gebeugt verehren,
und der alte Bund
weiche dem neuen Brauch;
der Glaube gebe Ersatz
für das Versagen der Sinne.
Genitori, Genitoque
laus et jubilatio,
salus, honor, virtus quoque
sit et benedictio:
procedenti ab utroque
compar sit laudatio.
Amen.
Dem Zeuger und dem Gezeugten
sei Lob und Jubel,
Heil, Ehre, Macht
und Preis;
und dem, der aus Beiden hervorgeht,
sei gleiches Lob.
Amen.





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Psalm 21

Antiphon: Diviserunt sibi


Sie teilen Meine Kleider unter sich, / und werfen über Mein Gewand das Los.

Psalm 21
1.
Mein Gott, mein Gott, was hast Du mich verlassen, * bleibst ferne meinen Bitten, meinen Klagen?
2.
Mein Gott, am Tage rufe ich, doch hörst Du nicht, * und nachts, Du achtest meiner nicht.
3.
Und doch wohnst Du im Heiligtum, * gelobt von Israel.
4.
Auf Dich vertrauten unsre Väter, * vertrauten, und sie fanden Heil.
5.
Sie schrien auf zu Dir und fanden Rettung, * sie hofften und sie wurden nicht getäuscht.
6.
Ich aber bin ein Wurm, kein Mensch, * der Leute Spott, vom Volk verachtet.
7.
Denn alle, die mich sehen, höhnen mich, * verziehen ihre Lippen, schütteln ihren Kopf:
8.
„Er hat auf Gott vertraut, der soll ihn retten, * der soll ihm helfen, Seinem Liebling.`
9.
Und doch hast Du mich aus dem Mutterschoß geführt, * mich sorglos ruhen lassen an der Mutter Brust.
10.
Dein eigen war ich schon am Tage der Geburt, * vom Mutterschoß an warst Du mein Gott.
11.
So bleibe denn nicht fern von mir in meiner Not, * sei nahe mir; denn sonst ist nirgends Hilfe.
12.
Gar viele Stiere mich umringen, * und Basans Büffel mich umdräuen.
13.
Sie sperren wider mich den Rachen auf * gleich einem Löwen, der vor Raubgier brüllt.
14.
Wie Wasser bin ich weggegossen, * und wie zerrissen sind mir alle Glieder.
15.
Wie Wachs geworden ist mein Herz, * zerflossen mir im Busen.
16.
Vertrocknet wie die Scherbe ist mein Schlund, \ und meine Zunge klebt am Gaumen; * bis in den Staub des Todes hast Du mich gebeugt.
17.
Denn mich umringt der Hunde Meute, * und mich umdrängt der Frevler Rotte.
18.
Sie haben Hände und Füße mir durchbohrt, * so daß ich zählen kann all mein Gebein.
19.
Sie gaffen, weiden sich voll Lust an mir, sie teilen meine Kleider unter sich * und werfen über mein Gewand das Los.
20.
Du aber, Herr, bleib doch nicht fern von mir, * Du meine Hilfe, eile mich zu retten.
21.
Mein Leben rette vor dem Schwert, * mein Teuerstes aus der Gewalt der Hunde.
22.
Befrei mich aus des Löwen Rachen, * mich Armen aus des Büffels Horn.
23.
Ich will verkünden Deinen Namen meinen Brüdern * und preisen Dich inmitten der Gemeinde.
24.
„Ihr alle, die den Herrn ihr fürchtet, lobet Ihn; * ihr Sprossen Jakobs, rühmet Ihn
25.
Fürchtet Ihn, ihr Sprossen Israels. * Er hat ja nicht verachtet und verschmäht die Not des Armen
26.
Sein Antlitz hat Er nicht vor ihm verborgen; * er rief zu Ihm, und Er erhörte ihn.
27.
Nun gilt mein Lobpreis Dir in großer Volksgemeinde, * und mein Gelübde lös ich ein vor denen, die Ihn fürchten.
28.
Es werden Arme essen und sich sättigen; dem Herrn lobsingen, die Ihn suchen: * „Es mögen leben eure Herzen immerdar!
29.
Der Erde Grenzen werden alle des gedenken * und sich zum Herrn bekehren.
30.
Und alle Heidenstämme werden * vor Seinem Angesichte niederfallen.
31.
Dem Herrn gehört die Königsmacht * nur Er herrscht über alle Völker.
32.
Ihm müssen huldigen, die in der Erde schlafen, * vor Ihm sich beugen alle, die zum Staube wallen.
33.
Und meine Seele wir Ihm leben, * und dienen soll Ihm mein Geschlecht.
34.
Vom Herrn erzählen wird es dann dem künftigen Geschlechte und künden Sein gerechtes Tun dem Volk, das nachkommt: * „Das hat der Herr getan!


Ant. Sie teilen Meine Kleider unter sich, / und werfen über Mein Gewand das Los.







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