Mittwoch, 13. November 2019

Feria IV. Quatuor Temporum Septembris

Feria IV. Quatuor Temporum Septembris

Quatember-Mittwoch im September


2. Kl. – Farbe violett
Stationskirche: Groß St. Marien (S. Maria Maggiore) in Rom


Über die Quatembertage

Einführung

Die Herbstquatember fallen jetzt auf den Mittwoch, Freitag und Samstag nach dem 14. Sept. Sie sind im Süden Europas ein Erntedankfest, ein Freudenfest nach der Obst- und Weinernte und waren mit der Abgabe des Zehnten vonseiten der Gläubigen verbunden. Die Liturgie verwebt sie mit der Erinnerung an die drei großen Feste, die im Alten Bund im Verlaufe des «siebten Monats» (Sept./Okt.) gefeiert wurden: an das Neumondfest (bürgerliches Neujahr), an den großen Versöhnungstag (Buß- und Sühnetag) und an das Laubhüttenfest (Erntefest und Erinnerungsfeier an den Wüstenzug). Dank und Freude, Einkehr und Buße kennzeichnen die Herbstquatember. 

Mit dem Festpsalm des Lauhüttenfestes ruft uns der Introitus zur freudigen Feier des Erntedankfestes. Gar groß ist der übernatürliche Reichtum in der Kirche (1. Lectio). Der ganzen Aufmerksamkeit und der eifrigen Erwägung wert ist Gottes Wort (2. Lectio). Es «hat die Himmel geschaffen» (2. Grad), die heiligen Seelen. Heute prüfen wir unser Leben, ob es dem Worte und Gesetze Gottes entspreche, und machen den Tag zu einem Tag der Einkehr, der Buße und der Erneuerung (Evang., Offert.). Dann wird Christus im Opfer der hl. Messe den «Bösen» aus uns vertreiben (Evang.) und uns die kräftige Nahrung der hl. Kommunion reichen (Comm.).

Introitus: Exsultate Deo

(Ps. 80, 2 3 4 u. 5)

Gott, unsrem Helfer, jauchzet zu; jubelt entgegen dem Gotte Jakobs! Stimmt an den frohen Psalm und die Zither. Lasset zum Monatsbeginn die Posaune erschallen! So ist es ja Vorschrift in Israel, so ja Gebot des Gottes Jakobs.
(Ps. ebd.6) Dies machte Er zum Gesetz für Joseph [= für das jüdische Volk] beim Auszug aus dem Lande Ägypten, als er unerhörte Kunde vernommen.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Gott, unsrem Helfer (bis zum Ps.).



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1. Oratio

1. Lectio

(Amos 9,13-15)

Graduale

Graduale: Quis sicut Dominus

(Ps. 112, 5-7)

Wer ist wie unser Gott, der Herr, der in den Höhen wohnt und hoch herniederschaut auf Himmel und auf Erde?
V Den Schwachen richtet Er vom Boden auf, den Armen hebt Er aus dem Staube.



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2. Oratio


2. Lectio

(2 Esdr. 8, 1-10)

Graduale: Beata gens

(Ps. 32, 12 u. 6)

Selig das Volk, dessen Gott der Herr ist; das Volk, das Sich der Herr zum Eigentum erkoren! V Durch das Wort des Herrn sind die Himmel geschaffen, all ihre Sterne durch den Hauch Seines Mundes.


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Evangelium

(Marc. 9,16-28)

Offertorium: Meditabor in mandatis tuis

(Marc. 9,16-28)
Ich überdenke Dein Gebot, das ich gar innig liebe; ich strecke meine Hände aus nach Deiner Satzung, die ich liebe.



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Secreta

Præfatio

Communio: Comedite pinguia

(2 Esdr. 8,10)

«Eßt kräftige Speisen, trinkt süße Getränke, teilt unter jenen aus, die nichts für sich bereitet haben; denn heilig ist der Tag dem Herrn. Und seid nicht traurig; denn die Freude im Herrn ist unsere Stärke.»




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Postcommunio


2 Kommentare:

Felix Wenzel hat gesagt…

Hallo

Endlich einmal ein Blogbeitrag, der praktische Hilfe ermöglicht! Das war bestimmt eine Menge Arbeit! Das hatte ich gebraucht! Danke schön!

Lieben Gruß,
Adpoint

wrtlx hat gesagt…

Ich kann dir gern noch mehr helfen, wenn ich weiss, was benötigt wird.